„Halbseidenes biedermeierliches Wien“ von Günther Zäuner
Im fünften Band seiner Erfolgsserie beschäftigt sich Günther Zäuner mit der Zeit von 1815 bis 1848, dem Biedermeier. War diese Zeit wirklich so lieblich, wie sie oft dargestellt wird? Nach Napoleon wurde am Wiener Kongress Europa neu gezeichnet und überall lauerten Metternichs Spitzel. Dazu erklangen die Geigen von Johann Strauß sen., Fanny Elßler begeisterte mit ihrer Tanzkunst und Waldmüller saß vor seiner Staffelei und verewigte diese scheinbare Idylle in seinen Bildern. Eine Stadt, in der das Laster blühte, dem Verbrechen aller Art Tür und Tor sperrangelweit geöffnet waren. Ein Tanz auf dem Vulkan, der Brandgeruch der nahenden Revolution von 1848 war bereits zu riechen. Eine zu Unrecht glorifizierte Zeit.
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Halbseidenes biedermeiterliches Wien
16 Krimis aus einer fälschlich verklärten Epoche
von Günther Zäuner
Taschenbuch, 274 Seiten, € 12,90 (A)
ISBN 978-3-99074-091-0