„Das fünfte Kreuz“ von Max Oban

„Ein toter Physikprofessor in der Toilette des Regionalzugs von München nach Salzburg und am Tag darauf eine Leiche in der Universitätsbibliothek Salzburg. Zwei Morde, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, wenn nicht in beiden Leichen ein rätselhafter Dolch steckte, fein ziseliert und mit einer geheimnisvollen Gravur versehen. Für die Presse ein klarer Fall: Ein Serienmörder, der es auf Universitätsprofessoren abgesehen hat. Paul Peck nimmt die Suche nach dem Mörder auf und entdeckt eine geheimnisvolle, vergilbte Fotografie, die ihn weit zurück in die Vergangenheit führt.

Leseprobe

Paul Pecks vierter Fall. Ungläubig starrte er auf den Messergriff, der aus seinem Brustkorb ragte. Keine Schmerzen, nur eine große Schwäche bemächtigte sich seiner und dann wusste er, dass dies das Ende war. Langsam sank er nach unten und umklammerte in einer unsinnigen Umarmung die Toilettenschüssel, in der immer noch das Wasser der Spülung gurgelte. Mit demutsvoll geneigtem Kopf kniete er auf dem dreckigen Boden, dann entspannte sich sein Körper und alle Kraft wich aus den Muskeln. Das letzte, was er in seinem Leben sah, war der fein ziselierte Griff des Messers in seiner Brust und über ihm die Gestalt im Kapuzenpulli, die sich wie ein gesichtsloser Mönch im Büßergewand über ihn beugte

Das fünfte Kreuz ist auch als e-book erhältlich
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Das fünfte Kreuz
Kriminalroman von Max Oban
Taschenbuch, 285 Seiten, € 12,90 (A)
ISBN 978-3-902784-55-1

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